Historie

Historie

Im Jahr 1873 ist ein schwedischer Anthropologe Gustaf Retzius mit seinen Reisebegleitern Erik Nordenson und Christian Loven in Finnland herumgewandert. Retzius ist in Finnland und Karelien und sogar bis zur Wolga gereist. Retzius hatte finnische Zupfinstrumente, Kantelen, in einem Museum in Helsinki gesehen und wollte persönlich Kantelespieler auf seiner Reise treffen.
Schließlich in Ilomantsi hat man ihn den alten Mann aus Parppei, der noch Kantele spielen konnte, vorgestellt. „Er ist auf uns zugekommen und hat auf seinen Armen ein schwarzes Zupfinstrument, eine Kantele, getragen. Diese Offenbarung hat auf uns einen starken Einfluss gemacht. Er war wie eine Erscheinung, ein Gespenst, das vor uns getreten war. Er war ein Geist aus der Vergangenheit und es ist uns so vorgekommen, als hätte selbst Väinämöinen vor uns gestanden.“

In der Wende der 1950-1960-Jahren hat für Parppeinvaara ein neues Leben begonnen. Als das Haus, das den karelischen Baustil repräsentiert und von dem Architekten Aulis Kalma entworfen ist, im Jahr 1964 fertiggebaut wurde, wurde der Plan für eine Stube eines Gedichtsängers und eine Gedenkstätte der karelischen Kultur verwirklicht. Als die Besucherzahl stieg, wurde das Restaurant Kestipirtti neben der Stube erbaut. Jedoch stieg die Besucherzahl immer höher, voraus der Bedarf an zusätzlichen Räumen entstand. Deshalb wurde im Jahr 1992 das karelische Restaurant Parppeinpirtti am Hügelgipfel gebaut.

Wer heute nach dem lebenden Karelien sucht, sollte den Kurs nach Ilomantsi, Parppeinvaara richten. Die Besitzerin des Restaurants und Parppeis Wirtin, Marjo Niiranen, heißt Gäste willkommen und hübsche Mädchen aus den Hügeln von Karelien bringen die Gäste zu den Leckerbissen. Während Kantelemusik im Hintergrund gespielt wird, können die Gäste sich mit Köstlichkeiten aus dem Büfett sättigen. Mitten in der Atmosphäre und den Düften des karelischen Hauses kommt eine uralte Stimmung auf, während der Blick eines Gasts sich auf die Landschaft richtet, die sich aus dem Fenster eröffnet: Karelien, wir haben dich gefunden.